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Nicht zuletzt aus Kostengründen entschieden wir uns dafür, einen leeren Transporter statt
eines fertigen Wohnmobils zum Dialysemobil umzugestalten.
Ein gebrauchter Transporter, ein Opel Movano mit doppeltem Hochdach, war relativ schnell
gefunden und gekauft.

Da wir wegen der Dialyse immer auf eine ausreichende Stromversorgung angewiesen sind,
entschieden wir uns, sämtliche Geräte wie Kühlschrank, Kocher, Klimaanlage etc. ausschließlich
über elektrischen Strom zu betreiben.

Zentrales Kriterium des Fahrzeugumbaus war selbstverständlich die Durchführbarkeit der
Dialysebehandlungen. Es musste also die Möglichkeit geschaffen werden, ohne großen Aufwand
die Dialysemaschine mit Trinkwasser und elektrischem Strom zu versorgen.
Hierzu bauten wir eine von außen zugängliche Druckwasser- und Elektroeinspeisung ein.
Zusätzlich zum Standard-Heimdialysewasserset, bestehend aus Kugelhahn, Druckminderer,
Schwebeteilchenfilter und Rohrtrenner, wurde ein Aktivkohlefilter verbaut, um zumindest zum Teil
die, vor allem in südlichen Ländern üblichen chemischen Zusätze im Trinkwasser wie Fluor und
Chlor, zu binden. Die Dialyse- und auch die Osmosemaschine (zur Wasseraufbereitung) werden während
des gesamten Urlaubs starr mit dem Rahmen des Fahrzeugs mittels einer Kombination aus Spanngurten
und Verschraubungen verbunden. Da mein Heimdialyseraum einen Ausgang auf die Terrasse hat,
wodurch ich die Möglichkeit habe, im Sommer während den Dialysen im Freien zu sitzen,
ist es ohne großen Aufwand möglich, vor Urlaubsbeginn die Dialyse- und Osmosemaschine
über die Terrasse in das Wohnmobil zu rollen.
Das bei den Dialysen anfallende Abwasser wird über ein für Wohnmobile übliches Abflusssystem
mit von außen betätigbarem Schieber aus dem Dialysemobil aus- und über einen 15m langen
Abwasserschlauch vom Fahrzeug weggeleitet.


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