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Der gesamte zukünftige Schlaf- und Dialyseraum musste vollflächig mit einer Wärmedämmung
versehen werden, um beim Schlafen darin keine "Tropfsteinhöhle" zu bekommen.
Die noch nachgerüstete Klimaanlage ist vor allem notwendig, damit die Dialysemaschine
keinen Temperaturen von über 30° ausgesetzt wird.
Vom Schreiner ließen wir uns einen etwa ein Meter hohen Bettkasten einbauen. Unterhalb
des Lattenrosts entstand somit ein Stauraum der viel Platz für die Dialyse-Verbrauchsmaterialien
bietet. Der Stauraum ist sowohl über die Hecktüren des Fahrzeugs als auch über "Schrank"-Türen
im Fahrzeuginneren zugänglich.
Zu guter Letzt haben wir noch einen Campingkühlschrank, der sowohl über 12V als auch
über 230V betrieben werden kann und ein Waschbecken mit Druckwasseranschluss eingebaut.
Und schon konnte die erste große Urlaubsfahrt ohne festes Ziel starten.

Leider währte die Freude über unser Dialysemobil nicht lange! Im Mai 2011 brannte unser
geliebtes Mobil wegen eines technischen Defekts direkt vor unserer Haustüre komplett aus.
Zum Glück waren die Dialyse- und die Osmosemaschine nicht im Fahrzeug!

Es folgte eine mehrere Wochen dauernde Auseinandersetzung mit dem KFZ-Versicherer, der
die Kosten der Einbauten nicht übernehmen wollte, weil unser Dialysemobil nicht als Wohnmobil
sondern als Transporter (Kasten, geschlossen) zugelassen war. Somit sind lt. Versicherer alle
Einbauten, die nicht unmittelbar zur Fahrzeugausstattung zu zurechnen sind und nicht explizit
nachversichert wurden, nicht versichert. Unser Versicherungsmakler hat dann aber doch noch
in den Bedingungen eine Klausel zu unseren Gunsten entdeckt und letztendlich haben wir alle
Kosten für Fahrzeug und Ausbauten in vollem Umfang ersetzt bekommen.
Da wir im Jahr zuvor volle zwei Monate für den Ausbau des Dialysemobils aufgewendet hatten
und zuerst ein neues Fahrzeug gekauft werden musste, schien der Traum vom Sommerurlaub 2011
mit Dialysemobil geplatzt zu sein.

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